NEWS 2023 - hier kommt alles Neues von den Buxtehuder Bullen hinein! :-)

(27.01.2023) Tolle Neuigkeiten aus Bayern!

 

Groot vom Buxtehuder Bullen wurde heute noch einmal final vom Tierarzt untersucht und geröngt - alles top - auch dieser Bursche ist absolut gesund und nun steht nichts mehr im Wege Polizeidiensthund zu werden - jetzt kann der Ernst des Lebens so richtig beginnen! :-)))

Neue Bilder von meinen Youngsters!

 

Sie stehen in den Startlöchern und wir werden richtig Gas geben - dieses Jahr stehen die Begleithundeprüfungen und die ZTPs auf unserem Plan! :-)))

Daumen drücken, dass es im nächsten Jahr mal wieder kleine Bullen in der Bullenzentrale gibt! ;-))

(16.01.2023) Es tut sich was...

 

Endlich können wir vermelden, dass sich in der Diensthunde- und Hundesportwelt etwas bewegt!

Nachdem wir tagelang den Äußerungen von dem "Hundeprofi" ausgesetzt waren, haben sich renomierte Hundesportler zusammen getan, um zu schauen, wie wir unseren Schutzhundesport wieder in ein besseres Licht bringen können - aufklären, Öffentlichkeitsarbeit machen und der Welt zeigen, dass modernen Hundesport und das Diensthundewesen zusammen gehören!

Mit namenhaften Hundesportler, Diensthundeführern und -Ausbildern von Polizei und Militär, werden wir in der nächsten Zeit versuchen wieder alles in das richtige Licht zu rücken, was in letzter Zeit immer wieder unsachlich und schlecht recherchiert schlecht gemacht und in eine "Schmuddelecke" gestellt wurde!

 

Bitte macht mit - egal, ob Hundesportler / Diensthundeführer, oder nicht!

Wir brauchen Eure Unterstützung - werdet Teil der Community und tragt Euch auf der Webseite ein, informiert Euch über den Weg, den wir gemeinsam gehen!

 

Bitte hier klicken, dann kommt ihr auf die Webseite und könnt Euch eintragen!

(08.01.2023) Meine Meinung...

 

Am 02.01. veröffentlichte Martin Rütter seinen neuen Podcast (Nr. 95 - Schutzhundesport), zu dem er sich mit seiner Podcastpartnerin Katharina Adick eine weitere Gesprächspartnerin eingeladen hat.

Tina Neumann, eine Hundesportlerin, die über IGP, THS nun im Mondioring gelandet ist. Vorab: ich finde sie hat eine sehr gute und sachliche Diskussion geführt, hatte genug Ahnung von der Materie (leider etwas wenig in Sachen IGP) und war äußerst sympathisch.

Nun läuft die "Schutzhundewelt" nahezu komplett Amok, weil Herr Rütter mit seinem Podcast ja viel Menschen erreicht und mit seinem "gefährlichem" Halbwissen unseren Schutzhundesport in einem schlechten Licht stehen lässt.

 

Ich möchte hier im Zeitraffer mal auf die Aussagen von Herrn Rütter eingehen, denn sie sind teilweise erschreckend falsch...

 

Minute 21: Herr Rütter gibt an, dass er sich selbst nicht als "Schutzhundeexperte Nr. 1" bezeichnet - das lass' ich einfach mal unkommentiert...

Minute 25: Her Rütter gibt den Hinweis auf seine Parodie der Begleithundeprüfung in seinem aktuellen Bühnenprogramm - unabhängig davon, dass ich die Parodie nicht kenne, finde ich die Aussage sehr befremdlich und es kommt mir vor, dass er die "BH" durch den Kakao zieht...

Minute 30: Herr Rütter behauptet, dass die Polizei genauso arbeitet, wie der Schutzhundesportler und gibt zu bedenken, dass durch die sportliche Fluchtvereitelung auch den weglaufenden Menschen beißen würden und genau das bereitet ihm Bauchschmerzen...

Sehr geehrter Herr Rütter - genau diese Aussage bereitet MIR Bauchschmerzen! Da ich als Hundesportlerin und Diensthundeführerin tätig war / bin, kann ich dies überhaupt nicht bestätigen. Im Gegenteil: die Ausbildung der Polizei ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Teilweise fangen die Bundesländer die Ausbildung mit dem "normalen Schutzhundeärmel" an, müssen aber definitiv den Weg über den zivilen Bereich gehen, damit die Hunde im Dienst auch funktionieren und eben nicht nur neben dem "Täter" herlaufen und den Ärmel suchen - was in meiner Zeit als DHF'in vorgekommen und der Täter dadurch entkommen ist! Die Zivilarbeit muss auch in unendlich vielen Situationen trainiert werden, da die Hunde ja in Bildern lernen, was Ihnen ja bekannt sein sollte.

Minute 34: Tina versucht klar zu machen, dass die Hunde abhängig von taktilen Reizen sind (Hundeplatz, warm machen, andere Leine etc.) und erklärt, wann die Hunde im Mondioring beißen dürfen und dass die Hunde, wenn die taktilen Reize und die Optik des Helfers in Gänze fehlen, die Hunde überhaupt nicht wissen, was sie machen sollen und definitiv nicht beißen.

Minute 37: Herr Rütter gibt zu Bedenken, dass es gefährlich ist, dass solche Hunde (z. B. ein Malinois, der mit 12 Wochen schon die Ärmel hochkrempelt) zu "Lieschen Müller" kommt, es dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gut geht und der Hund spätestens mit 12 Monaten im Tierheim sitzt. (Siehe Minute 44)

Minute 39: Herr Rütter gibt zu, dass Hunde differenzieren können, als Beispiel jemand aus seiner Agility Gruppe, der er glaubt, dass der Hund nur auf dem eigenen Platz bellt beim Springen. Er gibt aber zu Bedenken, dass Hunde, die eine spezielle "Wachsamkeit" mitbringen, die man auch noch fördert, der HF mit dem Hund Grob umgeht, ihn nicht anderweitig auslastet und der Hund in Situationen kommt, wo er "überspannt"...

Minute 42: Herr Rütter beschreibt den Hundesportler und beschreibt dort explizit das Klischee bewusst (weil es ja garkein Klischee ist), als Mensch, der sonntags morgens mit 12 Kölsch in der Birne und einem Stachelhalsband über den Hundeplatz laufen und im Zweifel den Hund mit einem Teletac-Gerät den Hund wieder vom Ärmel wegzukriegen. Dies fände er "hochbedenklich"! Ja, Herr Rütter - dies fände ich auch hochbedenklich - noch mehr hochbedenklich finde ich, dass Sie dies so pauschal raushauen und genau damit plakativ alle Hundesportler als Alkohololiker und Tierquäler darstellen!!

Minute 44: Tina erklärt, dass es im IGP Sport eine Belastung durch den angedeuteten Stockschlag gibt, da die Hunde, die diese Prüfungen laufen auch teilweise in die Zucht sollen und ihre Belastbarkeit dadurch getestet wird. Herr Rütter entgegnet, dass es ein Wahnsinn ist, dass gerade solche Hunde in die Zucht gehen und diese ja nicht immer in geeignete Hände kommen... daraufhin entgegnet Tina (DANKE dafür!!), dass die seriösen Züchter überhaupt keine Malinois nur in Familien abgeben - die Hunde, die in den Tierheimen sitzen sind die von den Hinterhofvermehrern, die ihre Welpen an jeden abgeben. Frau Adick (die Podcastpartnerin des Herrn Rütter) meldet sich daraufhin zu Wort und sagt, dass da jeder so seine persönlichen Erfahrungswerte hat und die Tina da ihre eigene "Bubble" hat und dadurch eine gewisse "Verzerrung" da drin... - nein, Frau Adick - Fakt ist, dass seriöse Züchter ihre Hunde nicht an Personen abgeben, die nur zweimal die Woche joggen wollen. Ja, auch wir seriösen Züchter können den Menschen nur vor den Kopf schauen - aber wenn es dann doch nicht klappt, nehmen wir unsere Hunde auch zurück und vermitteln sie neu, also bitte informieren Sie sich richtig und recherchieren Sie mal, was für Hunde (Malinois) in den Tierheimen sitzen und wieviele davon VDH / FCI Papiere haben!!! Sie werden keinen finden!

Minute 46: Frau Adick gibt zu Bedenken, dass die Hunde "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" nicht unterscheiden können und wenn man bei Hunden mit Aggression arbeitet, dann sinke die Reizschwelle - Frau Adick, unsere Sporthunde sind genau deshalb im Alltag unauffällig, weil sie sich in unserem kontrollierten Sport auspowern und ihrer Genetik nachkommen dürfen. Genau deshalb brauchen sie nicht den Radfahrer oder das rennende Kind auf dem Spielplatz "anfallen", sondern sind ausgeglichen und gehorsam!

Minute 48: Herr Rütter gibt selbst zu, dass er seinen Hund auch nicht 100 %ig unter Kontrolle hat.

Minute 49: Herr Rütter sagt, dass wenn privater Schutzdienst erlaubt ist, dass Menschen mit potentiellen Waffen durch die Gegend laufen.

Minute 50: Herr Rütter betitelt Knut Fuchs als "Ich bin der fucking Grandfather of ich bin der Schutzhundeexperte". Knut sei der "Guru" der Szene und alle beten ihn an... er findet es heftig unter welchem Dampf die Hunde stehen und gibt zu bedenken, dass der 45 Kilo Rottweiler hinter einer Person hinterher geschickt wird. Herr Rütter - ein Knut Fuchs ist bereits mehrfacher Weltmeister und IST Schutzhundeexperte (im Gegensatz zu Ihnen!) und in der modernen Hundeausbildung werden die Hunde durch gezieltes Training, Fitness und Physiotherapie sehr wohl auf genau solche Situationen, wie dem hinterherschicken auftrainiert und können dies sehr gut abfangen. Unfälle passieren überall, auch im Agilty wird sich das ein oder andere Kreuzband verabschieden, da bin ich mir sicher...

Minute 51: Herr Rütter gibt an, dass er, wenn er sich bei 30 verschiedenen Hundeplätze mit versteckter Kamera drehen würde, würde er schwerste Tiermisshandlungen, Stromhalsbänder und stark alkoholisierte Menschen sehen. Herr Rütter - vielleicht sollten Sie sich doch lieber mal Hundeplätze und Trainingsgruppen anschauen, die modern ausbilden und sich dort ein Bild machen - natürlich gibt es überall die ewig Gestrigen, aber das Bild des Hundesportlers hat sich, auch aufgrund der sozialen Medien, in Gänze gewandelt - ich kenne auch noch die Hundesportkollegen, die mit der Flasche Astra auf dem Hundeplatz standen und Anweisungen gegeben haben - das ist heute definitiv nicht mehr so. Und ja, es werden in der modernen Hundeausbildung auch Korrekturen gesetzt, aber ich wage zu bezweifeln, dass man diese als Tiermisshandlungen bezeichnen kann... 

Minute 60: Herr Rütter sagt, dass die hochtriebigen Hunde im Training gelernt haben auszuhalten (sich also zurückzunehmen) - Ach!

Minute 66: Herr Rütter sagt, dass es kein Geheimnis ist, dass bei der dt. Polizei extrem grob und auch mit Strom trainiert wird. Haben Sie mal hinterfragt, was die Polizei für Hunde ankauft? Das sind sehr oft Hunde, die man "gebraucht" mit Vergangenheit kauft und meist das "ausbügeln" muss, was andere Personen nicht hinbekommen haben. Zum Glück kommen auch in den letzten Jahren die Behörden auch dahinter, dass es zwar länger dauert und entsprechend auch teurer ist, dass man aber mit modernen Ausbildungsmethoden es wesentlich einfacher hat, wenn man Welpen von seriösen Züchtern kauft und diese von Anfang an gut ausbildet. Aber das war früher halt nicht so und entsprechend mussten teilweise auch härtere Korrekturen gesetzt werden, mit den damals erlaubten Hilfsmitteln.

Minute 71: Herr Rütter sagt, dass er es grundlegend falsch findet, dass eine Privatperson einen Schutzhund ausbilden darf.

Minute 74: Herr Rütter sagt, dass er 15 Hunde auf 12 oder 13 verschiedenen Hundeplätzen "getestet" hat, dort komplett in zivil hat er sich verhalten wie ein Helfer und er hatte "jeden Hund am Arm"...

Minute 80: Herr Rütter sagt "Der Hund erkennt, wir sind hier auf dem Platz, hier ist die Arbeit, hier ist Halli-Galli und draußen eben nicht - hier ist ein Ärmel drauf, hier aber nicht." Er hätte es aber erlebt, er hat es getestet, ohne Schutzbekleidung, aber er hätte sich verhalten wie der Helfer! - Bei aller Liebe, Herr Rütter - sie widersprechen sich doch selbst. Sie wollen, dass die Hunde in ihrer Freizeit, in Alltagssituationen umgänglich, gehorsam und keine Gefahr für die Mitmenschen sind und testen dann auf einem HUNDEPLATZ (?) wo die Hunde in jedem Übungsbetrieb ihren Schutzdienst machen dürfen, stellen sich mit dem Ergebnis nun hin und sagen pauschal, dass die Hunde eine Gefahr für die Menscheit sind? Das ist doch absurd - allein die Tatsache "überdimensionaler Wachsmantel" - allein da reagieren doch die Hunde, die eine gewisse Wachsamkeit mit sich bringen, drauf. Dann verhalten Sie sich wie ein Schutzdiensthelfer und das auf ihrem Hundeplatz ("Kontextbezug" - schon mal davon etwas gehört?)? Hätten sie die Hunde nicht lieber auf neutralem Boden testen sollen? Dort wo genau diese Hunde ja selbstverständlich keine Gefahr darstellen sollen? Und dann doch bitte nicht verhalten wie ein Schutzdiensthelfer (weil Hunde lernen ja in Bilder - s. o.), sondern wie ein Jogger, ein betrunkener, torkelnder Mann oder ein schreiendes Kind. DAS wäre ein vernünftiger Test gewesen, aber so haben die Hunde einfach nur ihr Hundeplatzprogramm abgespult und ich bin mir sicher, dass eine vielzahl der Hunde bellend um Sie herumgesprungen sind und sie maximal in die Kleidung gezwickt haben. Diese Hunde hätten Sie sicher im normalen Alltag, ohne Hundeplatzsituation kaum bis überhaupt nicht beachtet!

 

Ich ende mit diesem Eintrag, weil mir die Sinnhaftigkeit fehlt. Diese Folge des Podcastes schlägt nur mehr Kerben in die Hundewelt, als Verständnis zu bringen für andere Sportarten.

Ein Schlag ins Gesicht für alle diejenigen, die sich ehrenamtlichen auf Hundeplätzen in ihrer Freizeit herumtreiben und den Menschen unentgeldlich helfen ihre Hunde zu erziehen. So macht man Vereinsarbeit auch kaputt, in dem man Misstrauen schürt, Vorbehalte plakativ pauschalisiert und die Vereinshundesportler als Alkoholiker darstellt.

Traurig - sehr traurig und ist bei aller Liebe nicht zielführend.

 

Und übrigens hat die liebe Patricia von IQ-Dogsport sich mal die Mühe gemacht zu recherchieren, sie hat dazu die Beißstatistik von 2006 aus Bayern bemüht, aus der ganz klar hervorgeht, dass die Sporthunde mit 2,2 % (Rüden, Hündinnen 0 %) keine Rolle bei den Beißvorfällen spielen - nur soviel dazu, Herr Rütter!

Wer mag, kann sich hier den Bericht von IQ Dogsport anschauen: klick

 

Und als Update gibt es einen hervorragend geschriebenen Text der Fa. Sporthund zu dem ganzen Thema - weg mag klickt hier

 

 

 

(04.01.2023) Bazooka wird 13 Jahre!

 

 

Und wieder beginnen wir das Jahr mit Bazooka's Geburtstag!

 

 

Happy Birthday, mein Schatz!!

 

 

Bleib noch lange gesund und genauso fröhlich, wie Du immer bist!

Mittlerweile hast Du schon 35 tolle Welpen auf die Welt gebracht, hast 46 Enkel und 9 Urenkel (und in NRW noch 2 dienstliche Enkelwürfe) - ich bin soooo stolz auf Dich, denn alle Deine Nachkommen sind klar im Kopf und mit ihren Menschen nicht blöde!

Ich hoffe so sehr, dass ich mit Deinem Nachwuchs auch weiterzüchten kann und wir Dich in diesem nachwuchs auch immer wiedererkennen! ♥♥♥

 

Malinois vom Buxtehuder Bullen 0